2.2.5.14. Eutonie

Beschreibung/ Intention

Eine gute Möglichkeit zur Entspannung bietet die Eutonie (eutonus- gute Spannung), die es mit verschiedenen Übungen ermöglicht, den Körper in eine angemessene Spannung zu ver-

setzen, um dadurch ausgeglichener und gesammelter zu werden. Diese Form der Körperarbeit wurde von Gerda Alexander entwickelt mit der Zielsetzung, einen Spannungsausgleich im Körper zu bewirken.

Dabei lautet das erste Prinzip der Eutonie: Bewusste Wahrnehmung und Bewegung verändert die Körperspannung. Kinder, die Eutonie üben, tun dies unbewusster, aber nicht weniger aufmerksam als Erwachsene. Sie bedenken die Übungen nicht und das Ziel der Übung ist ihnen unwichtig oder gar fremd, aber sie üben spielerisch und die Wirkungen der Eutonie entfalten sich wie im Spiel. Im Erleben erwächst den Kindern so umfassend „Selbst- bewusst- Sein“.

Die Übungen finden als Einzel- oder Partnerübungen statt und sind in der Regel angelehnt an Eutoniegeschichten für Kinder (vgl. Rüdiger Maschwitz, „Hellwach und entspannt“).

Mögliche Angebote:

  • Eutoniegeschichten mit Pu, dem Bären
  • Eutoniegeschichten mit Pinocchio
  • Eutoniegeschichten mit Mini Lisa
  • Eutoniegeschichten mit dem kleinen dicken Ritter

Ziele sind:

  • Zur Ruhe kommen durch wiederkehrende Rituale
  • Sich am Boden wahrnehmen in unterschiedlichen Positionen
  • Erfahren, dass der Boden mich trägt
  • Grundkontakt zum Boden herstellen
  • Durch Widerstand Lösungen im Körper schaffen
  • Kontakt finden zu Vorder- und Außenseite des Körpers
  • Angemessenen und gesammelten Umgang mit der eigenen Kraft und Energie finden

Zielgruppe:
– Derzeit Unterstufenschülerinnen und Unterstufenschüler

Das Angebot Eutonie hängt auch zusammen mit den Bereichen:

  •  Psychomotorik
  •  Tanz- AG
  •  Yoga
  •  Entspannung

Der Bereich Eutonie beinhaltet keine Unterpunkte.

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